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ZRM Tag

Smartziele sind nicht immer smart (#002)

Das heutige Häppchen aus dem Selbstmanagementtraining «Zürcher Ressourcen Modell ZRM®» fokussiert auf kluge Zielformulierungen.

Neujahrsvorsätze und ähnliche Vorhaben (SMART-Ziele) wie «Mehr Sport treiben» oder «5 kg abnehmen» sind darum bei persönlichen Themen zum Scheitern verurteilt, weil sie lediglich aus dem Kopf kommen. Soll echte Veränderung im Alltag passieren, müssen wir unbedingt den Körper mit unseren unbewussten Anteilen mit ins Boot holen. Oft sind das sich widersprechende Bedürfnisse und Motive. Klar möchte ich einen schlanken Körper, aber ich geniesse auch gerne und mache nichts lieber, als mit anderen Menschen zusammenzusitzen.

Der Weg zum smarten «Ergebnis» führt über sogenannte Motto-Ziele, die individuell für jede Person erarbeitet werden. Es geht darum, in einer bildhaften und erdigen Sprache jene Haltung auszudrücken, mit welcher man im Alltag situativ und motiviert im gewünschten Sinn handeln kann. Statt «5kg abzunehmen» kann das z.B. heissen: «Ich geniesse meinen leichten Körper». Stimmt das «Motto-Ziel», kommt man vom «Ich möchte» ins «Ich will». Haltungsziele erhöhen die Chance zur Umsetzung eines persönlichen Vorhabens (siehe Beitrag #001).

» Unter diesem Link findet sich ein beispielhafter ZRM-Prozess.

Hätte, hätte, Fahrradkette (#001)

Gerne stelle ich Ihnen an dieser Stelle einige Häppchen aus dem Selbstmanagementtraining «Zürcher Ressourcen Modell ZRM®» vor, die auch im Alltag nützlich sein können. Heute geht es um verschiedene «motivationale» Welten.

Bei sich selbst und bei anderen Menschen kann man mit etwas Achtsamkeit gut feststellen, in welcher motivationalen Welt sie gerade leben. Redet die Kollegin von «Sie sollte einmal das Büro aufräumen» kann das durchaus in drei Jahren noch nicht gemacht sein. Die Welt des «Ich möchte-könnte-sollte» besteht aus Möglichkeiten und lebt vom Konjunktiv. «Hätte, hätte, Fahrradkette.» eben.

Ganz anders die Welt des «Ich will». Da ist die Motivation gross, das Büro will tatsächlich aufgeräumt sein. Oft reicht diese motivationale Energie dann auch aus, um ins Tun zu kommen. Aber eben nicht immer. Weil Menschen auch sich widersprechende Motive oder wenig nützliche Routinen haben, wird die «Ich will»-Energie oft korrumpiert.

Für beide Übergänge gibt es Unterstützungsmöglichkeiten. Hier muss man aber unterscheiden. Wer motivational noch im Konjunktiv ist, den bringen Umsetzungstipps nicht weiter. Hier braucht es Klärungsimpulse motivationaler Art. Das Zürcher Ressourcenmodell ist ein erprobter Selbstmanagementsablauf, um über beide Übergänge zu kommen.