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Luis Rubiales ist nicht allein – Warum oft die falschen Männer an Führungspositionen sitzen. NOCH! (#018)

Flipchart mit dem Text: Luis Rubiales ist nicht allein! Warum noch oft die falschen Typen an Führungspositionen sitzen. Und was das mit dir und der Gesellschaft zu tun hat.

Luis Rubiales ist nicht allein – Warum oft die falschen Männer an Führungspositionen sitzen. NOCH! (#018)

Flipchart mit dem Text: Luis Rubiales ist nicht allein! Warum noch oft die falschen Typen an Führungspositionen sitzen. Und was das mit dir und der Gesellschaft zu tun hat.
Dafür benutze ich die Brille des Veto-Prinzips® von Maike Plath. Sie unterscheidet darin verschiedene (Selbst-) Führungstypen*: Schildkröte, Löwe, Kläffer und Erdmännchen

Luis Rubiales als spanischer Fussballverbandspräsident ist ein typischer Löwe, was sich aus den Zeitungsberichten leicht herauslesen lässt. Löwen haben eine klare Vorstellung, was (für sie) richtig oder falsch ist. Sie haben eine sehr egozentrische Sicht auf die Welt. Sie können sich kaum in die Perspektiven des Gegenübers versetzen und ihr Verhalten schlecht reflektieren. Kritiker sind für sie Idioten. Andere Menschen Objekte, um ihre Ziele zu erreichen. Sie haben einen hohen Selbstwert und weil ihre Körperhaltung gegen aussen Hochstatus vermittelt, ordnen sich viele Menschen solchen Löwentypen unter. Löwen habe eine natürliche Autorität und wegen ihrem Empathie-Defizit eine hohe Durchsetzungskraft. In der (noch) patriarchalen Welt wird das meist als anzustrebender Führungstyp gesehen. Wer mit Löwen zu tun hat, muss sich unterordnen und nach deren Pfeife tanzen. Wer das brav macht, darf aufsteigen und ist Teil des Zirkels. Oft sind die Nacheiferer in der Sprache von Maike Plath sogenannte Kläffer oder Hilfssheriffs. Da sie selber einen schlechten Selbstwert haben, möchten Sie gegen aussen hin stark wirken.

Warum kommen nun solche Menschen (es gibt auch Frauen im Löwen oder Kläffer) an Führungspositionen?

Alle Menschen haben grundsätzlich das Potenzial, alles Facetten zwischen Hoch- und Tiefstatus zu leben. Wir nisten uns jedoch im Laufe unseres Lebens – meist unbewusst innerhalb der patriarchalen Strukturen – in einer Statuskomfortzone ein. Während für wenige Löwen der Hochstatus normal ist, «verstecken» sich viele Menschen durch Tiefstatus im angepassten, gehorsamen Erdmännchen. Erdmännchen sind sehr emphatisch, können sich aber ganz schlecht abgrenzen. Sie passen sich lieber an, statt für sich einzustehen und sind konfliktscheu. Statt Löwen in Schranken zu weisen und für sich einzustehen geben Sie klein bei.

Erdmännchen müssen Verantwortung übernehmen. Wenn diese sich auf den Weg machen und Abgrenzungskompetenz lernen und zusammenstehen, dann hätten wir auf dieser Erde Führungspersonen, welche echtes Leadership leben und nicht «machtgeile und narzisstische Egoisten». Get up, stand up! Sobald Erdmännchen die Kunst der Abgrenzung können, werden sie zu Schildkröten, jenem Führungsstil, bei welchem Menschen gerne selbstbestimmt kooperieren und ihren echten Selbstwert wahren und ausbilden können.

Ein Seminar zum Schnuppern: https://www.urseisenbart.ch/event/die-erdmaennchen-challenge-1/

Lernen Sie gleichwürdige (Selbst-)Führung. Entwickeln Sie Ihre Abgrenzungs-Kompetenz und stärken Sie Ihren «Integritäts-Muskel». Kommen Sie mit auf den Weg zur Schildkröte und steigen Sie aus patriarchalen Strukturen aus. Schildkröten führen auf Augenhöhe, stärken den Selbstwert aller Beteiligten und nutzen ihren Einfluss zum Wohle einer Sache.

Die Veto-Weiterbildung: https://www.urseisenbart.ch/event/weiterbildung-vetoprinzip-1/

Von welchem Führungstypen* werden Sie geführt?

  • Werden Sie von einer Schildkröte geführt, fühlen Sie sich grundsätzlich wohl, gesehen und respektiert. Sie kooperieren selbstbestimmt. (Gut für Ihren Selbstwert und Ihre Resilienz)
  • Werden Sie von einem Löwen geführt, haben Sie Respekt vor seinen Kompetenzen und seiner Autorität, Sie fühlen sich aber nicht frei und ordnen sich unter. (Was schlecht ist für Ihren Selbstwert und Ihre Resilienz)
  • Werden Sie von einem Kläffer geführt, wissen Sie selten, woran Sie wirklich sind. Sein Verhalten hat keine klare Linie. Sie kooperieren aus Angst. (Sehr schlecht für Ihren Selbstwert und Ihre Resilienz)
  • Werden Sie von einem Erdmännchen geführt, kommt das nicht gut. Erdmännchen halten keine Dissonanzen und keinen Widerstand aus. Es ist zu wenig Führung da. (Ein Führungsvakuum ist schlecht für die Mitarbeitenden)

*Hier sind die 4 Führungstypen erklärt: https://youtu.be/AZUUQX3YABw.

Zum neuen Buch (2023) zum Veto-Prinzip® und zum kostenfreien Videokurs von Maike Plath geht es hier:

Luis Rubiales ist auch bei meinen ZRM-Häppchen ein Thema.

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